Barrierefreie Häuser planen

Reiflich macht sich ein jeder Eigenheimbesitzer Gedanken dazu, wie er sein eigenes Haus verschönern kann, um noch mehr Freude im alltäglichen Leben damit zu haben. Woran viele nicht denken, ist jedoch das altersgerechte Wohnen. Nur in einem möglichst barrierefreien Haus kann man lange glücklich wohnen, doch dafür müssen einige Dinge bedacht werden.
Beispielsweise sollte man stets davon ausgehen, dass im Alter Muskelschwäche einsetzen kann, man sich folglich nicht mehr so gut bewegen kann wie noch in jungen Jahren. Dann kann selbst der alltägliche Treppegang im Treppenhaus des Eigenheims zum Problem werden. Diesem Problem wiederum kann Abhilfe geleistet werden, indem man einen Treppenlift im Treppenhaus montiert. Stets sollte man sich alerdings auch vor Augen halten, dass eine solche Montage wie die Treppenlift Montage viel Geld kostet. Wer also neben den Kosten für den Einbau des Treppenlifts noch teure Umbauten vorzunehmen hat, wird sich den Luxus eines Treppenlifts selbst mit Bezuschussungen wohl nicht leisten können.

Schon fürs Alter planen

Dabei kann ein Treppenlift Einbau das Leben ungemein verschönern. Ist man körperlich behindert und kann nicht mehr zwischen den Stockwerken wechseln wie man möchte, ist der Lebensraum stark eingeschränkt im Vergleich zu früher. Einen Umzug möchten im hohen Alter nur noch wenige Menschen durchführen, stattdessen bleiben sie lieber mit den Einschränkungen in ihrem Eigenheim wohnen.
Genau in einem solchen Moment kann ein Treppenlift die richtige Lösung sein. Wählen kann die bedürftige Person zwischen den fünf Modellklassen Plattformlift, Rollstuhllift, Sitzlift, Hublift und Hängelift. Jede Klasse besitzt ihre ganz eigenen Eigenschaften und Vorteile gegenüber den anderen Modellklassen, Plattformlifte und Rollstuhllifte sowie Hublifte eignen sich besonders gut für Bedürftige, die an ihren Rollstuhl gebunden sind und diesen nicht problemlos verlassen können. Für Menschen mit Gehbehinderung, die aber nicht auf einen Rollstuhl angewiesen sind, eignen sich die Sitzlifte am besten, Hängelifte sind dann gefragt, wenn das Treppenhaus den notwendigen Platz für einen Sitzlift missen lässt.
Letzten Endes aber spielt es keine Rolle, für welchen Treppenlift man sich entscheidet: ohnehin sollte das Haus möglichst barrierefrei gestaltet sein, damit nachträgliche Installationen wie die eines Treppenlifts möglich sind. Grundsätzlich gilt, dass ein Haus dann altersgerecht und barrierefrei ist, wenn keinerlei Schwellen vorhanden sind, für die Treppen Lösungsmöglichkeiten wie die des Einbaus eines Treppenlifts bestehen und man sich problemlos in einem Rollstuhl sitzend durch das Haus bewegen kann.

Kosten, die sich lohnen

Ein Treppenlift oder zumindest die Möglichkeit, einen solchen einzubauen, ist folglich ein wichtiger Teilbestand von altersgerechtem Wohnen. Beim Treppenlift Einbau fallen hohe Kosten an, die sich im Nachhinein jedoch lohnen werden. Ferner gibt es genügend Finanzierungsmöglichkeiten bezüglich des Erwerbs von Treppenliften. Unter anderem sind es die gesetzlichen Pflegekassen, die ein Budget besitzen, um bedürftige Personen zu unterstützen, die eine Pflegestufe vorweisen können, was besagt, dass bei ihnen tatsächlich Bedarf für einen Treppenlift besteht.
In Folge dessen kann sich prinzipiell jeder einen Treppenlift leisten, der tatsächlich einen solchen benötigt. Sollte der Treppenlift wider Erwartens doch deutlich teurer sein als der Durchschnittspreis von 3000 Euro, so muss man sich überlegen, doch besser einen gebrauchten Treppenlift zu nehmen, grundsätzlich aber spart man am meisten Geld, wenn man das Haus von Anfang an barrierefrei gestaltet. Teure Umbauarbeiten fallen damit später nicht mehr an und man kann viele Jahre glücklich und zufrieden in seinem Eigenheim verweilen.