Das Fenster zum Flur

©Stefan Scharf@pixelio.deOft ist der Hausflur ein schmaler Durchgang, der auch bei der Einrichtung in vielen Wohnungen und Häusern sträflich vernachlässigt wird. Er wird für das Abstellen der Schuhe genutzt, dient vielleicht noch als Garderobe für die Jacke und das wars auch schon. Doch auch kleine Flure lassen sich mit Fenstern ordentlich aufpeppen, werden zum Hingucker und wirken optisch gleich viel luftiger und größer. Natürlich handelt es sich dabei nicht im klassischen Sinne um ein wirkliches Fenster, denn es soll ja kein Wanddurchbruch gestaltet werden, sondern vielmehr eine optische Raumerweiterung stattfinden um so mehr Weite für den Betrachter zu schaffen. Das gelingt perfekt mit Spiegelfenstern. Die können wahlweise fertig in Fachmärkten oder über das Internet bezogen werden. Sie bestehen in der Regel entweder aus einem Holzrahmen oder Metall und sind zum Aufklappen oder Zuklappen. Dahinter ersetzt ein Spiegel die eigentliche Fensterscheibe, dieser kann auch beklebt sein, zum Beispiel mit einer schönen Landschaft.

Selbst ist die Frau oder der Mann

Günstiger und individueller ist es, das Fenster zum Flur selbst herzustellen. Dazu braucht es zunächst einen alten Fensterrahmen, wie sie oft auch aus Abbruchhäusern oder Trödelläden zu kostengünstig zu besorgen sind. Das Metall wird dann gesäubert, kann in der Wunschfarbe mit Metallspray aus dem Baumarkt eingesprüht werden und ist so auch gleich voll versiegelt. Wer ein Holzfenster nimmt, der streicht das mit einer schützenden Lasur und kann vorher noch scharfe Ecken und Unebenheiten per Hand abhobeln. Für das anschließenden Einsetzen eines Spiegels oder einer verspiegelten Glasscheibe sollte ein Glaser beauftragt werden, denn das ist für den Laien allein nur schwer zu bewerkstelligen und schon nach wenigen Tagen kann das fertige und komplett einzigartige Fenster für den Flur abgeholt und aufgehangen werden.

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