Putzmittel sind kein Kinderspielzeug

Wer mit kleinen Kindern in einem Haushalt zusammen lebt, sollte eventuell seine Putzangewohnheiten ein wenig verändern. Viele Haushaltsmittel sind hochgiftig und stellen für Kinder eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar. Die meisten Hausfrauen stellen ihre Putzmittel in den Spülschrank. Dieser ist jedoch für Kinder gut zu öffnen und die Neugierde führt dann oftmals auch dazu, einmal zu probieren, wie diese Flüssigkeit denn so schmeckt. Deshalb ist es wichtig, Reinigungsmittel in einem höheren Schrank aufzubewahren, an den das Kind nicht so leicht kommen kann. Ebenso sollte man die Putzmittel in den Originalflaschen lassen und nicht in Flaschen umfüllen, in denen zuvor Getränke enthalten waren. Auch kann man schon beim Einkauf darauch achten, dass die Produkte einen kindersicheren Verschluss aufweisen. Es gibt schon viele Reinigungsmittel mit dem Zusatzstoff Bitrex. Dieser Bitterstoff führt dazu, dass es vor dem Schlucken sofort wieder ausgespuckt wird. Trotz all diesen Vorsichtsmaßnahmen sollten Reinigungsmittel nie in der Wohnung herum stehen. Besonders die bunten Farben auf den Verpackungen lassen Kinder neugierig auf dieses scheinbar tolle Spielzeug werden.

Omas Putzmittel sind immer noch die besten

Es wäre auch eine Überlegung wert, ob man nicht grundsätzlich auf Omas Putzmittel zurückgreifen sollte. Auch unsere Großmütter hatten eine saubere Wohnung und zu diesen Zeiten gab es selten chemische Mittel, die zu Allergien, Hautentzündungen und Vergiftungen führen konnten. Vielleicht hilft es der jungen Mutter, wenn sie sich einmal mit ihrer Oma unterhält und einige Putztipps entgegen nimmt. Dem Kind, vor allem dem Krabbelkind, das alles anfasst und in den Mund steckt, ist damit sicherlich sehr geholfen.