
Nicht nur in der Schule verbringen Kinder viel Zeit am Schreibtisch, auch zuhause wird er für die Erledigung der Hausaufgaben, das Lernen oder für diverse Freizeitaktivitäten genutzt. Leider ist das lange Sitzen der Gesundheit nicht gerade zuträglich, das betrifft vor allem den Rücken. Ergonomie am Arbeitsplatz ist bei Erwachsenen schon lange ein Thema und sollte auch bei Kinderschreibtischen berücksichtigt werden.
Mitwachsender Schreibtisch dank Höhenverstellung
Im Fachhandel finden Eltern ein großes Angebot an Kinderschreibtischen, doch nicht alle Modelle sind gleichermaßen geeignet. Die Optik ist grundsätzlich nicht entscheidend, denn es kommt vor allem auf Stabilität und Funktionalität an. Ein guter Kinderschreibtisch ist heutzutage sehr wandelfähig und begleitet das Kind einige Jahre. Normalerweise lässt sich Höhe zwischen 51 und 78 Zentimetern einstellen, am besten stufenlos, so dass eine Person es gut bewerkstelligen kann. Bei der Breite sollte man keine Kompromisse eingehen, 110 Zentimeter sollten das absolute Minimum sein, breiter ist natürlich besser. Üblicherweise liegt die Tiefe eines Kinderschreibtisches zwischen 65 und 69 Zentimetern, so kann auch der hintere Bereich bequem vom Kind erreicht werden.
Neigefunktion sollte Standard sein
In der heutigen Zeit sollte sich die Neigung eines guten Kinderschreibtisches nach Bedarf individuell verstellen lassen, denn nur so wird der Ergonomie auch wirklich Rechnung getragen. Ein aufrechtes Sitzen ist nur dann gewährleistet, wenn die Neigung etwa 28 Grad beträgt, dann muss sich das Kind nämlich nicht über den Tisch beugen und den Rücken dadurch belasten. Soll auf dem Schreibtisch auch ein Computer stehen, so ist es wichtig, dass die Tischplatte aus zwei separaten Teilen besteht. An einer Seite oder im hinteren Bereich bleibt ein Teil der Platte dann waagerecht, während der Rest gekippt wird. Bei den meisten Modellen ist dieser Bereich allerdings so begrenzt, dass man nur einen Flachbildschirm darauf platzieren kann.
Aus welchem Material soll der Kinderschreibtisch sein?
Auf dem Markt findet man in der Regel Kinderschreibtische mit Arbeitsplatten in drei unterschiedlichen Ausführungen. Vollholz kann von Zeit zu Zeit abgeschliffen und neu behandelt werden, so dass es auf Dauer seine schöne Optik behält. Gerade harte Holzarten wie Eiche oder Buche sind sehr langlebig und deshalb dem Kiefernholz vorzuziehen. Es gibt auch Tischplatten, die mit Kunstharz beschichtet wurden, das macht sie besonders unempfindlich. In diesem Fall wäre jedoch darauf zu achten, dass keine schädlichen Stoffe, wie zum Beispiel Formaldehyd, darin enthalten sind. Schließlich gibt es noch Schreibtische aus Metall, hier sollte auf abgerundete Kanten und einen splitterfreien Lack geachtet werden.
Nützliches Zubehör für den Kinderschreibtisch
Wenn die Tischplatte geneigt ist, dürfen Utensilien wie Hefte, Stifte oder Bücher natürlich nicht vom Schreibtisch fallen, aus diesem Grund ist eine Abrutschsicherung notwendig. Eventuell ist eine spezielle Rinne vorhanden, in welcher Stifte abgelegt werden können. Idealerweise ist der Schreibtisch seitlich auch mit einem Haken für die Aufhängung des Schulranzens ausgestattet. Einige Modelle haben unter der Tischplatte noch einen Ablagekorb als zusätzlichen Stauraum, auch Schubladen können diese Funktion übernehmen. Reicht der Platz nicht aus, so gibt es von einigen Herstellern auch passende Rollcontainer.

Kai ist ein waschechter Ruhrpottler, der beruflich leider die meiste Zeit am PC sitzt. Der SEO-Experte ist ein echter Technik-Freak und schreibt daher hier regelmäßig über Smart-Home Neuigkeiten. Als Stadtkind verbringt er seine Freizeit jedoch am liebsten draußen, in freier Natur. Zuhause liebt er es hell und individuell, mit viel Holz. Daher ist Kai unser Experte für Möbel. Über sein Spezialgebiet, Regale in allen Größen und Formen, schreibt er schon auf zwei weiteren Projekten interessante Ratgeber.