Carports werden immer beliebter, um das wertvolle Kraftfahrzeug vor widriger Witterung und Diebstahl zu schützen. Gleichzeitig soll der Carport natürlich auch optisch ästhetisch zum Grundstück und Haus passen und eine lange Lebensdauer haben. Einen Carport können Sie durch eine Fachfirma bauen lassen oder auch selbst errichten. Einige Punkte sollten Sie im Voraus beachten, um teure Fehler zu vermeiden.
Grundsatzentscheidung Carport oder doch klassische Garage?
Ein Carport lässt sich leichter errichten als eine klassische Garage. Außerdem benötigt er weniger Material- und Konstruktionsaufwand und sieht optisch schlanker und moderner aus. Trotzdem kann auch die klassische Garage noch eine gute Option sein, wenn Sie zum Beispiel die Garage auch ganzjährig als Hobbyraum oder Werkstatt nutzen. Außerdem ist der Diebstahlschutz wegen der größeren Einbruchssicherheit eines festen Bauwerkes aus Beton oder Stahl höher. Generell aber liegen Carports sehr im Trend. Bei einem Carport ist natürlich auch die Frage wichtig, ob Sie das Bauwerk selbst errichten wollen oder ob Sie eine Fachfirma damit beauftragen.
Carport – welches Material wählen?
Wenn Sie sich für einen Carport entscheiden, müssen Sie natürlich zunächst die Materialfrage klären. Sehr beliebt sind heute Carports aus Holz. Es gibt dazu im Fachhandel auch komplette Sets zum Selbstbauen. Ein Carport aus Holz muss auch keine schlechte Entscheidung sein. Wichtig ist allerdings, dass Sie genau prüfen, wie eine ordnungsgemäße Statik sicherzustellen ist. Sie wollen natürlich nicht, dass der neue Carport beim ersten Herbststurm zusammenbricht und schweren Schaden an Ihrem Fahrzeug anrichtet. Außerdem muss der Carport auch witterungsbeständig sein. Holz muss daher mit einer passenden Schutzlackierung versehen werden, damit das Holz vor Verwitterung, Nässe und Feuchtigkeit optimal geschützt wird. Auch muss das Holz resistent gegenüber Pilzen und Schädlingen sein. Dazu gehört auch, dass das Holz für den Carport frostsicher ist. Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie sich auch bei einem Carport aus Holz über eine lange Lebensdauer freuen. Aber auch Stahl und Glas ist als Material sehr gefragt und hat eigene Vorteile. Stahl muss natürlich rostfrei sein.
Ist eine Baugenehmigung erforderlich?
Gerade, wenn Sie keine Fachfirma mit dem Errichten des Carports beauftragen, müssen Sie sich auch vorab genau über die Rechtslage am Bauort informieren. Das Baurecht erfordert für Carports unter Umständen eine Baugenehmigung. Teilweise ist auch die Zustimmung der Nachbarn vorgeschrieben. Das Recht ist aber regional und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ein Schwarzbau könnte für Sie teuer werden und Strafen sowie den Zwangsabriss des neuen Carports nach sich ziehen. Informieren Sie sich daher rechtzeitig vor dem Bau, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen!
Komfort und Sicherheit
Beim Carport benötigen Sie natürlich kein Garagentor wie bei einer klassischen Garage und müssen sich daher auch nicht über einen mechanischen oder elektrischen Öffnungsmechanismus Gedanken machen. Aber grundsätzlich stellt sich die Frage, ob es einen Direktzugang zum Haus geben soll und wie dieser gesichert sein muss. Auch die Frage der Beheizbarkeit stellt sich sogar beim Carport. Sie können dabei auch nachhaltig auf Solar-Panels zurückgreifen.
Untergrund genau prüfen
Bei der Frage der Standfestigkeit des Carports müssen Sie auch klären, inwieweit der Untergrund belastbar für die Bebauung mit einem Carport ist. Das ist eine Frage der Sicherheit und Statik und könnte entscheiden, ob Ihr Bauwerk auch Stürmen trotzen kann.
Regelmäßige Pflege verlängert Lebensdauer
Auch die Frage der Wartung ist bei einem Carport wichtig. Wenn Sie ihn fachgerecht pflegen und warten (z. B. bei Holz), ist die Lebensdauer natürlich länger.
Fazit:
Ein Carport ist ein zeitgemäßer Schutz für Ihr Auto – besonders, wenn Sie keinen Platz für eine klassische Garage haben oder Ihr Grundstück nicht mit einer Garage bebauen möchten. Teilweise bekommen Sie sogar Nachlässe bei der Kfz-Versicherung, was Sie aber vorab klären sollten. Einen Carport können Sie sich komplett von einer Fachfirma bauen lassen oder selbst tätig werden. Rechtliche Fragen sollten Sie vorab ebenfalls unbedingt abklären.
Kai ist ein waschechter Ruhrpottler, der beruflich leider die meiste Zeit am PC sitzt. Der SEO-Experte ist ein echter Technik-Freak und schreibt daher hier regelmäßig über Smart-Home Neuigkeiten. Als Stadtkind verbringt er seine Freizeit jedoch am liebsten draußen, in freier Natur. Zuhause liebt er es hell und individuell, mit viel Holz. Daher ist Kai unser Experte für Möbel. Über sein Spezialgebiet, Regale in allen Größen und Formen, schreibt er schon auf zwei weiteren Projekten interessante Ratgeber.