Der eigene Pool im Garten – verschiedene Möglichkeiten

Pool im Garten mit Mädchen
Ein Pool ist im Sommer der Hit - © depositphotos.com @ FamVeldman

Aufstellpool oder fest eingebauter Pool im Garten? Ein Vergleich

Ein Pool gehört einfach dazu. Sich in den warmen Sommermonaten im eigenen kühlen Nass zu erfrischen, ohne dafür lange Anfahrten und Gedränge im Freibad oder am Baggersee in Kauf nehmen zu müssen, ist ohne Zweifel ein hoher Freizeitwert. Da stellt sich eigentlich nur noch die Frage nach der Art des Pools. Soll es ein Aufstellpool oder doch lieber ein fest eingebautes Schwimmbecken sein?

Die Anfangsinvestitionen und die Amortisation für den Festeinbau

Ein fest eingebauter Swimmingpool setzt eine recht umfangreiche Planung voraus. Zunächst geht es um die Wahl des richtigen Standortes im Garten oder auf dem Grundstück unter Einbeziehung der örtlichen Bauvorschriften. Wird der Pool gemauert oder betoniert beziehungsweise in Stahl oder Holz ausgeführt? Wird er im Erdboden eingelassen oder über dem Bodenniveau aufgebaut? Wohin mit dem Aushub und was ist in Eigenleistung möglich und was muss von einem Handwerker ausgeführt werden? Nicht wenige Fragen, die es zu beantworten gilt, bevor es mit der Realisierung losgeht. Die Kosten für den fest eingebauten Pool werden auf jeden Fall mehrere Tausend Euro betragen.

Diesem Geld steht dafür ein Wert entgegen, der als fester Bestandteil der Immobilie in deren Gesamtpreis einfließt. Ein Swimmingpool stellt auch heute noch eine Besonderheit dar, der für potenzielle Käufer des Hauses einen zusätzlichen Anreiz bietet. Bei entsprechender Ausführung erfolgt die Amortisation zum größten Teil über die Wertsteigerung des gesamten Objektes, wobei nicht vergessen werden darf, dass nach den aktuellen Steuergesetzen zumindest ein Teil der anfallenden Handwerkerkosten von der Einkommenssteuer abgesetzt werden kann.

Die Investition und Abschreibung in einen Aufstellpool

Bei diesem Pooltyp hält sich die Vorausplanung sehr in Grenzen. Es wird eigentlich nur ein ebener und der Größe des gewählten Pools entsprechender Platz im Garten oder auf der Terrasse benötigt. Sehr robuste Pools zum Aufstellen mit einem Stahlrahmen, der für ordentliche Standfestigkeit sorgt, gibt es beispielsweise bei intex-poolstore.de. Der Rest ist nach der postalischen Anlieferung in kurzer Zeit erledigt.

Je nach gewähltem Modell beläuft sich der Kaufpreis auf unter 100 bis etwa 1000 Euro für den Aufstellpool. Im Grunde kann hierbei noch nicht einmal von einer Investition gesprochen werden, die über einen bestimmten Abschreibungszeitraum veranschlagt wird. Natürlich ist dementsprechend mit einer kürzeren Lebensdauer zu rechnen. Die Amortisation des Aufstellpools erfolgt schlicht über den Spaß am Baden im eigenen zu Hause und der einfachen Realisierung des Ganzen. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass wegfallende Eintrittspreise, Anfahrtskosten und überteuerte Speisen und Getränke in öffentlichen Bädern ebenso ein Teil der Kosteneinsparung sind.

Pflege und Wartung eines fest eingebauten Pools

Ein fest eingebauter Pool erlaubt ebenso eine fest eingebaute Technik, wie etwa eine Sandfilterpumpe und die Nutzung moderner Automatisation, zum Beispiel einen Poolroboter zur Reinigung des Schwimmbades. Das vereinfacht die Pflege. Dem steht jedoch ein ganzjähriger Aufwand entgegen, auch wenn der Pool in der kalten Jahreszeit nicht genutzt wird.

Säubern und Pflegen eines Aufstellpools

Hier kommt es auf die Größe des gewählten Modells an. Die Technik, wobei hier ab einem bestimmten Volumen gleichermaßen Sandfilterpumpen genutzt werden können, wird mehr oder weniger improvisiert. Bei kleineren Becken sind der komplette Wechsel des Wassers und die Reinigung des leeren Aufstellpools die einfachere Lösung.

Fazit: Beide Pooltypen haben ihre Vorzüge

Beide Pooltypen bieten ihren Besitzern eine Menge Spaß an heißen Tagen und das keineswegs nur Familien mit Kindern. Ein Pool, ob nun fest eingebaut oder zum Aufstellen, ist für Kinder sicherlich ein geradezu magischer Anziehungspunkt, aber ebenso genießen es Erwachsene, einfach im Wasser zu entspannen und vielleicht an einem ruhigen und warmen Sonntagnachmittag die Seele baumeln zu lassen. Ohne Stress direkt vom Wohnzimmer zum Pool, wann es gerade gefällt.

Welches Schwimmbecken nun Einzug in den eigenen Garten halten soll, ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem zur Verfügung stehenden Budget oder der Wohnsituation. Wie eingangs bereits erwähnt, es lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt kein anderes Freizeitvergnügen, das an heißen Sommertagen mehr Erholung und Erfrischung bietet als der eigene Swimmingpool im Garten.