Selten hat man das Glück, seine Küchenräume selbst entwerfen zu können. Nur die Glücklichen, die ihren Hausbau selbst planen und dabei speziell auf die Küche achten dürfen, sind hier wirklich hochgradig flexibel. Für die meisten Menschen sieht es eher so aus: Man muss mit dem arbeiten, was man nun mal vorfindet.
Gerade in Mietwohnung in der Stadt kann das leichter gesagt, als getan sein. Denn Küchen bekommen in den meisten Wohnung nicht besonders viel Raum und das macht ihre Einrichtung zu einer wahren Herausforderung. Doch es gibt etliche kleine und große Tricks rund um die Kücheneinrichtung, die dafür sorgen, dass man aus wenig Raum viel machen kann. Man muss nur wissen, wie es geht!
Der Lebensretter: die Mini-Küche
Von all den Tipps für das Einrichten einer Küche ist die Mini-Küche wohl der beste. Denn man kann Küchen so viel man will individualisieren, doch es gibt nun mal bestimmte Dingen – z.B. Spüle und Kochplatten – die einfach dazugehören. Viele Menschen denken daher, dass die Küchenbasics einfach Platz wegnehmen müssen, egal, was man versucht.
Das stimmt aber nicht. Mini-Küchen sind besonders für diejenigen entworfen worden, die eben nicht den Wasch- und Kochbereich in voller Größe brauchen. Sie sind schnell ein- beziehungsweise aufzubauen, nehmen nicht viel Raum ein, sind aber voll funktionsfähig.
Typische Gründe für die Anschaffung einer Mini-Küche:
- Partyraum
- Gästezimmer
- außergewöhnlich kleine Küchenräume
- Wohnmobileinrichtung
Das Schöne ist dabei, dass Mini-Küchen dieselbe Qualität haben können wie „normale“ Küchen. Es gibt sowohl Material- als auch Design-Varianten für alle Ansprüche. Das ist besonders dann wichtig, wenn man sich gar nicht ausschließlich aus der Not heraus für eine Mini-Küche entscheidet. Manche Menschen wollen einfach lieber mehr Sitzplätze oder freien Raum in der Küche haben und verzichten daher auf viele Kochstellen oder Arbeitsflächen.
Stauraum ideal nutzen
Hat man die Küche gewählt, müssen noch Stauräume organisiert werden. Denn so minimalistisch man sich auch einrichtet, Küchenutensilien müssen ihren Platz finden. Töpfe, Pfannen, Besteck, Handtücher, Gewürze – für eine angenehmes Ambiente sollten diese Dinge entweder ansprechend oder unsichtbar verstaut werden.
Dafür gibt es spezielle Möbel, die genau darauf vorbereitet sind. So kann aus der Küchenzeile eine Arbeitsfläche wie eine Schublade herausgezogen werden. Oder der Küchentisch enthält Schubladen für das Besteck. Da darf sich jeder selbst aussuchen, welche Variante er bevorzugt.
Dann geht der Blick nach oben: Regale sind für Gewürze sehr beliebt, doch dort können auch weitere Dinge wie Mehl, Zucker oder andere Zutaten stehen. Regale wirken weniger grob als Schränke und erhellen somit die meisten Küchenräume. Wohnt man mit anderen Personen zusammen, sollte hier nur immer bedacht werden, dass auch der kleinste Mitbewohner noch an die Regale gelangen muss.
Eine gute Alternative zu Regalen sind auch noch Hängeeinrichtungen. Mit einer Schraube und einem Band kann ein Korb an der Decke befestigt werden, der beispielsweise über dem Esstisch hängt und als Stauraum für Gewürze dient. An Decken und Wänden lassen sich Haken oder Regale für Küchenutensilien gut anbringen, um keine zusätzlichen Schränke zu benötigen.
Sitzgelegenheiten planen
Wer seine Küche clever einrichtet, hat auch noch Platz für Sitzgelegenheiten. Die können entweder fest oder flexibel gewählt werden. Feste Sitzgelegenheiten sind beispielsweise ein klassischer Tresen oder ein massiver Esstisch. Flexibler können diese Dinge werden, wenn sie aus- oder zusammenklappbar sind. Ein Tresen kann an der Wand befestigt und somit ausklappbar sein. Ein Esstisch könnte unter der Küche verstaut werden, wenn er nicht gebraucht wird.
Ganz besonders Stühle sind hier flexibel. Wer den Tisch und die Stühle nicht zusammen kauft, sollte dringend darauf achten, dass man die Stühle entweder wegstellen oder zumindest recht weit unter den Tisch schieben kann. So bleiben die Wege rund um den Essbereich frei, wenn er gerade nicht genutzt wird. Das erleichtert das Kochen und lässt den Raum aufgeräumter und größer wirken.
Kai ist ein waschechter Ruhrpottler, der beruflich leider die meiste Zeit am PC sitzt. Der SEO-Experte ist ein echter Technik-Freak und schreibt daher hier regelmäßig über Smart-Home Neuigkeiten. Als Stadtkind verbringt er seine Freizeit jedoch am liebsten draußen, in freier Natur. Zuhause liebt er es hell und individuell, mit viel Holz. Daher ist Kai unser Experte für Möbel. Über sein Spezialgebiet, Regale in allen Größen und Formen, schreibt er schon auf zwei weiteren Projekten interessante Ratgeber.