Lichtplanung für Zuhause

Deckenbeleuchtung im Wohnzimmer
Mit einer ausgesuchten Beleuchtung kann die Stimmung des Raumes beeinflusst werden - © depositphotos.com @ etse1112

So gelingt die Lichtplanung in den eignen vier Wänden

Im Wohnzimmer möchte man entspannt ein Buch lesen, fernsehen oder auch mit Gästen gemütlich plaudern…

… im Esszimmer möchte man zusammen Essen oder mit den Kindern ein Gemeinschaftsspiel spielen, das Büro sollte zum Arbeiten hell beleuchtet sein …

… jeder Raum im Haus sollte die entsprechenden Bedingungen erfüllen. Manchmal, wie im Beispiel des Wohnzimmers sollte ein Raum auch mehrere Ansprüche erfüllen.

Meist lassen sich diese Stimmungen nicht mit einer einzelnen Leuchte erfüllen. Deshalb gilt gerade auch für die private Lichtplanung, eine für jeden Raum erfüllendes Lichtkonzept bzw. Planung zu erstellen.

Ein Möblierungsplan ist bei der Planung der Beleuchtung eine zwingende Voraussetzung, um ein erfüllendes Lichtlösungskonzept zu erstellen.

 

Tipps für eine gelingende Lichtplanung

Ein Deckenauslass in der Mitte des Raumes für eine Leuchte, erfüllt heute kaum noch die Ansprüche. Licht soll den Raum beleben und verschiedene Stimmungen erzeugen.

Ein wichtiger Aspekt in privaten Wohnbereich ist auch das Dimmen von Leuchten. Durch das Dimmen werden sehr einfach, verschiedene Stimmungen erzeugt. Darum sollte man sich bei der Lichtplanung bewusst machen, wo durch Dimmen verschiedene Stimmungen erzeugt werden sollen.

Vielen Verbrauchern ist auch nicht bewusst, welche Lampen, welche Vorteile bietet, bzw. welche Lichtqualitäten, das jeweilige Leuchtmittel besitzt.

So zeichnet sich zum Beispiel die Halogenleuchte durch eine hervorragende, gemütliche Lichtqualität, die sich auch noch gut Dimmen lässt, aus. Die LED Leuchten sind sehr vielseitig, langlebig und besonders effizient.

Man sollte sich die Frage stellen:

Welches Licht, zu welchen Zweck, an welchem Platz? Wenn man sich dem bewusst ist, kann man sich Gedanken über die Leuchte oder das Leuchtmittel machen.

 

Das Licht sollte hauptsächlich drei Aufgaben im Wohnbereich erfüllen

Das Licht in den einzelnen Räumen erfüllt hauptsächlich drei Aufgaben:

  1. Die Allgemeinbeleuchtung dient als Grundbeleuchtung des Raumes
  2. Das Zonenlicht beleuchtet bestimmte Bereiche
  3. Das Stimmungslicht und die Akzentbeleuchtung gibt dem Raum Stimmung und eine besondere Atmosphäre

 

Die Allgemeinbeleuchtung dient hauptsächlich auch zur Orientierung. Im Treppenhaus und Flur erhellt sie den gesamten Bereich. Im Außenbereich erleuchtet sie den Weg zum Haus. In Wohnräumen dient es zur hellen Ausleuchtung des gesamten Bereichs.

Es sollte gleichmäßig verteilt im ganzen Bereich leuchten um auch als Putzlicht zu dienen. Allerdings kann es nach Bedarf auch gedimmt sein.

 

Das Zonenlicht dient zur Ausleuchtung einzelner Bereiche, die gezielt gebraucht werden oder für spezielle Aufgaben eingeschaltet werden sollen. Klassisches Beispiel ist die Pendelleuchte über dem Esszimmertisch. Aber auch die Spots in der Leseecke, die Beleuchtung der Kochinsel oder die dimmbare Halogenbeleuchtung über der Badewanne.

 

Das Stimmungslicht oder die Akzentbeleuchtung setzt den Raum in Szene, gibt ihm wie der Name schon sagt eine besondere Stimmung. Bereiche werden für bestimmte Anlässe oder zur Orientierung beleuchtet. Erst das Stimmungslicht macht einen Raum besonders und erzeugt eine besondere Atmosphäre.

Beispiele für Akzentbeleuchtungen:

  • Die LED-Möbelbeleuchtung
  • Spots die Bilder oder Kunststücke in Szene setzen
  • Wände werden durch Fluter in ein besonderes Licht gesetzt
  • LED Strips für die Indirekte Beleuchtung
  • Das Orientierungslicht im Fußboden oder in Treppenhäuser, das mit Bewegungsmelder gesteuert wird

Wie Sie Ihre Lichtplanung Raum für Raum durchführen, lesen Sie in diesem Artikel.