Den richtige Bodenbelag für das Kinderzimmer wählen

Kinderzimmer im skandinavischen Stil
Der Bodenbelag muss im Kinderzimmer einiges aushalten - Foto: photographee.eu / depositphotos.com

Wenn es um die Gestaltung des Kinderzimmers geht, spielen nicht nur Einrichtungsgegenstände, wie Möbel, Dekorationen und Spielzeug eine wichtige Rolle. Vor allem die Wahl eines geeigneten Bodens entscheidet darüber, ob sich das Kind im neuen Zimmer wohlfühlt. Deshalb sollten sich Eltern genau überlegen, welche Materialien infrage kommen und welche eher nicht.

Diese Eigenschaften sollte der Boden im Kinderzimmer auf jeden Fall aufweisen

Natürlich soll der Belag für den Boden gut aussehen und am besten noch lange modern sowie ansehnlich bleiben. Wer sich für den richtigen Boden entscheidet, der kann diesen im besten Fall sowohl im Zimmer für das Kind, als auch später für den Teenager liegen lassen. Zudem soll sich der Boden angenehm anfühlen und die Schritte möglichst abfedern. Kinder springen, hüpfen und toben auf dem Boden – harte Böden kommen daher nicht infrage.

Wenn Sie Schmutz und andere Verunreinigungen sehr leicht vom Untergrund entfernen können, dann wird sich das im Alltag auszahlen. Gerade im Kinderzimmer wird der Boden hin und wieder Bekanntschaft mit Getränken, Lebensmitteln und Kleber sowie Farbe machen müssen.

Der Bodenbelag soll Ihrem Kind keinerlei Gefahren aussetzen. Das klappt nur, wenn die Materialien auf Schadstoffe geprüft wurden und vollkommen unbedenklich sind.

Schluckt der Bodenbelag Schall, so kann das nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für die Eltern äußerst entspannend sein. Geräusche durch Schritte und Stimmen werden gedrosselt und sorgen für einen besseren Schlaf.

Diese Böden kommen für das Zimmer infrage

Teppich – der unkomplizierte Allrounder

Ganz klar: Teppichböden bringen einen gewisse Behaglichkeit mit. Wenn das Kind im Zimmer nicht nur läuft, sondern auch auf dem Boden spielt, kann es sich hier in aller Ruhe hinlegen oder setzen. Vergessen sollten Sie allerdings nicht, dass sich gewisse Verschmutzungen nur schwer aus den Fasern entfernen lassen. Daher kann es passieren, dass mit der Zeit Flecken auf den Teppich kommen. Dieser sollte dann professionell gereinigt werden.

Laminat – hübsch und pflegeleicht

Laminat kommt vor allem dann infrage, wenn Sie eine Fußbodenheizung haben. Zudem sieht dieser Belag sehr gut aus und federt Schritte adäquat ab. Die meisten Kinder werden sich zudem an der Optik freuen, die stark an echtes Holz erinnert und auch nach Jahren noch schön anzusehen sein wird.

Parkett – für anspruchsvolle Eltern

Parkett sieht toll aus und vermittelt durch das rein natürliche Material eine gewisse Gemütlichkeit. Dennoch sollten Sie bedenken, dass die meisten Parkettarten eher empfindlich gegenüber Kratzern oder punktuellen Belastungen sowie gegenüber Feuchtigkeit sind. Entscheiden Sie sich dennoch für Parkett im Kinderzimmer, sollten Sie einige Teppiche auslegen, welche den Boden schützen.

Kork – bequem, schön und funktional

Kork ist wesentlich weicher als ein Boden aus Kunststoff oder aus Holz. Genau deshalb bringt er im Kinderzimmer zahlreiche Vorteile mit sich: Er wirkt dämpfend, sieh gut aus und Kinder können hier auch gut barfuß laufen.

Kautschuk – robust und flexibel

Kautschuk gilt als besonders robust. Er lässt sich leicht reinigen und ist zudem rutschfest. Feuchtigkeit, Schmutz und ein ruppiger Umgang können diesem Bodenbelag nichts anhaben.

PVC – unkompliziert und günstig

PVC ist nicht nur günstig und unempfindlich, sondern es hält auch einiges aus. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Boden keine Weichmacher oder andere Schadstoffe enthält.

Darauf sollten Sie bei der Auswahl besonders achten

Wie oben bereits angedeutet, muss der Boden den Eltern und dem Kind gefallen. Bringt der Belag eine zeitlose Schönheit mit sich, profitieren Sie auch über viele Jahre von einem hochwertigen Boden. Zudem sollten Sie darauf achten, dass nicht nur das Design stimmt, sondern der Boden ausdrücklich von einem unabhängigen Anbieter auf Schadstoffe geprüft wurde. Ist das auf den ersten Blick nicht ersichtlich, so fragen Sie explizit beim Hersteller nach. Und zu guter Letzt: Vergleichen Sie die Preise verschiedener Anbieter. Nur weil ein Produkt günstiger ist, bedeutet das nicht unbedingt, dass es bei der Qualität schlechter abschneidet. Hier sollten Sie genau hinsehen und Meinungen anderer Verbraucher recherchieren.

Die Frage nach dem richtigen Boden lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern muss von Eltern individuell entschieden werden. Im Vordergrund stehen in jedem Fall das Thema Sicherheit, Optik und Langlebigkeit.