Unser Lebenskomfort ist zum Großteil von Energie abhängig, damit Maschinen uns Arbeit abnehmen und für Unterhaltung sorgen. Ein nicht unerheblicher Teil des Energieverbrauchs eines heutigen Haushalts fällt für Heizzwecke an, danach kommen warmes Wasser und Kochen. Unter den Geräten, die mit Strom betrieben werden, sind laut Stromspiegel 2017 die Spitzenreiter Informationstechnik mit TV und Audio verzeichnet, danach kommen Kühlen/Gefrieren sowie Wäschewaschen und Trocknen. Zusammengenommen verbrauchen diese Gerätegruppen über die Hälfte des Stromkonsums eines typischen Haushalts.
Einsparpotentiale an Strom
Energie lässt sich auf mehrere Arten sparen. Die gründlichste Art ist generell die Vermeidung von Energieverbrauch. Danach lassen sich die Verwendung von Energie optimieren bzw. unnötige Stromfresser eliminieren und zu guter Letzt kann man oft auch Geräte bei Neukauf durch sparsamere Varianten ersetzen.
Beispielsweise lässt sich Strom sparen, wenn Licht nur in Räumen brennt, in denen sich jemand aufhält. Nicht alle Kleidungsstücke müssen täglich nach einmaliger Benutzung gewaschen werden, und im Sommer wird nicht zwingend ein Wäschetrockner gebraucht- hier tut es auch die gute alte Wäscheleine.
Optimieren kann man ebenfalls an vielen Stellen. Verborgene Stromfresser wie Fernseher im Standby-Modus oder die Stereoanlage, die im vermeintlich „ausgeschalteten“ Zustand etwas Strom schluckt, lassen sich mit schaltbaren Steckdosenleisten in den Griff bekommen. Beim Kochen lassen sich ggf. Beilagen im gleichen Topf zubereiten, oder es werden unter der Woche nur einfache Gerichte zubereitet, die schnell gar sind.
Zu guter Letzt sind aktuelle Haushaltsgeräte deutlich sparsamer als vor 10 Jahren. Hier lohnt es sich oft, den Gesamtverbrauch eines Gerätes mit speziellen Verbrauchsmessgeräten einmal zu ermitteln und zu vergleichen, was moderne Geräte benötigen. Hier lassen sich oft langfristig einige Einsparungen erzielen.
Energieeffizienzklassen
Um für den Verbraucher eine Einschätzung zu erleichtern, wie energieeffizient (und damit umweltfreundlich) ein Gerät ist, wurde 1994 die Kennzeichnung von Geräten mittels Energieeffizienzklassen umgesetzt. Hier hat man sich am Stand der (damaligen) Technik orientiert und festgelegt, dass die sparsamsten Geräte in der Energieeffizienzklasse A einzustufen sind und die Verschwender bis herab in Klasse G klassifiziert. Durch technische Verbesserungen ist die Einstufung von Haushaltsgeräten mehrfach angepasst oder neu geregelt worden, die Kategorien A+ und A++ wurden später zusätzlich eingeführt. Ab 2020 soll die nächste Neuregelung kommen, es sollen dann wieder Klassen von A bis G ohne A+/++ ausgewiesen werden.
Hier kann sich der normale Endverbraucher recht einfach bereits beim Kauf an einer Skala ansehen, wieviel Energie das Gerät verbraucht und somit Folgekosten verursacht.
Kai ist ein waschechter Ruhrpottler, der beruflich leider die meiste Zeit am PC sitzt. Der SEO-Experte ist ein echter Technik-Freak und schreibt daher hier regelmäßig über Smart-Home Neuigkeiten. Als Stadtkind verbringt er seine Freizeit jedoch am liebsten draußen, in freier Natur. Zuhause liebt er es hell und individuell, mit viel Holz. Daher ist Kai unser Experte für Möbel. Über sein Spezialgebiet, Regale in allen Größen und Formen, schreibt er schon auf zwei weiteren Projekten interessante Ratgeber.