Gemüsegarten

Bei der Gartengestaltung geht der Trend wieder mehr in Richtung Gemüsegarten. Besonders für Leute die einen großen Garten zur Verfügung haben, bietet das Anlegen eines Gemüsebeetes die Möglichkeit, seine Familie mit chemikalienfreien und frischem Saisongemüse zu versorgen.

Planung

Zwischen den einzelnen Beeten sollte man Platz lassen, damit man alle Pflanzen gut erreichen kann und das Unkrautzupfen leichter fällt.
Die Erde sollte gut aufgelockert werden, bevor mit dem säen oder pflanzen begonnen wird. Am besten gräbt man noch Humus unter, der den Wasser- und Lufthaushalt reguliert. Auch Tiermist kann man untergraben, da er den Boden mit Nährstoffen versorgt. Da ein Garten viel Wasser benötigt, lohnt es sich, das Regenwasser in einer Tonne aufzufangen. Regenwasser und sonnengewärmtes Wasser tun den Gemüsepflanzen besonders gut.

Frühling und Aussaat

Wer kein kleines Treibhaus besitzt, in dem man Gemüse vorzieht, kann im April und Mai mit der Aussaat im Freibeet beginnen. Bei Stangenbohnen gibt es eine größere Auswahl an Sorten. Die Neckarkönigin ist eine robuste und sehr ertragreiche Bohnenart. Der Geschmack ist mit zart und fleischig zu beschreiben. Die gelbe Wachs-Buschbohne mit dem Namen Golddukat ist ebenfalls widerstandsfähig und auch für eher ungünstige Lagen geeignet. Eine besonders ertragreiche Bohnensorte ist die Stangenbohne Cobra. Auch Möhren, Zwiebeln, Kohl und Salat können im April im Garten ausgesät werden. Da sich nicht alle Pflanzen miteinander vertragen, sollte zwischen den einzelnen Arten Abstand gehalten werden. Dill kann man aber zwischen allen Gemüsesorten pflanzen, denn er ist wachstumsfördernd und zudem wehrt Dill Unkraut ab. Gurken und Zucchini pflanzt man nicht vor Mitte Mai ins Freibeet. Diese Pflanzen brauchen Wärme, damit sie gedeihen können. Abgesehen davon brauchen sie Platz zum wachsen. Man sollte sich also gut überlegen, ob und wohin man Gurke oder Zucchini pflanzt.