Heizen früher und heute

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Der moderne Mensch ist schon lange darauf angewiesen, Energie für die Herstellung seiner Nahrung und seiner Kleidung zu gebrauchen. Sehr viel Energie benötigt er dafür, sich mithilfe von Fahrzeugen frei zu bewegen und in einer Immobilie sesshaft zu sein. Ein großer Teil der Energienutzung fließt besonders im nördlichen und mittleren Europa in die Heizung der Wohnungen. Wurden vor Jahrzehnten noch häufig mit Holz- und Kohleöfen bzw. mit Ölöfen einzelne Räume beheizt, so entwickelten sich bald Heizungsanlagen, die mit Öl oder Gas betrieben ganze Häuser wärmten. In Zeiten der Klimaerwärmung und eines gestiegenen Umweltbewusstseins gehen die Überlegungen heute in die Richtung von umweltfreundlichen, regenerativen Heizsystemen. Dazu gehört die Hackschnitzelheizung, die mit Holzhackschnitzeln betrieben wird, ähnlich einer Pelletsheizung deren Holzpellets aus einem Pelletskessel automatisch in die Heizungsanlage fallen.

Folgende Heizungssysteme bestehen heute also parallel
• Kohleofen, der Holz und Kohle verbrennt
• Ölheizung betrieben mit Öl aus Heizöltanks
• Erdgasheizung verbrennt Erdgas aus einer Erdgasleitung
• Pelletsheizung, die Holzpellets aus einem Pelletskessel abbrennt
• Hackschnitzelheizung durch die Verbrennung von Holzhackschnitzeln betrieben

Warum ist eine Hackschnitzelheizung klimaneutral?

Beim Heizen mit Erdöl, Erdgas oder Kohle wird das klimaschädliche Gas Kohlendioxid (CO2) frei und trägt somit zur Klimaerwärmung bei. Beim Heizen mit Holzpellets oder Holzhackschnitzeln passiert zwar das gleiche, allerdings wurde dieses CO2 zuvor von den Bäumen, deren Holz verbrannt wird, gerade erst gebunden. Im Fall von Erdöl, Erdgas oder Kohle wurde das CO2 bereits vor Jahrmillionen der Erdatmosphäre entzogen und erhöht damit heute die CO2-Konzentration.

Holz als Brennstoffquelle (Früher)

Brennholz ist eine der ältesten Formen der Energiegewinnung und wird auch heute noch in vielen Haushalten verwendet. Es hat den Vorteil, dass es umweltfreundlich ist und die Abgase relativ harmlos sind. Brennholz kann jedoch nur dann effektiv genutzt werden, wenn es richtig gelagert und getrocknet wird. Ein weiterer Nachteil von Brennholz ist, dass es relativ aufwändig in der Handhabung ist. Es muss regelmäßig nachgeladen und nachgelegt werden und die Asche muss entfernt werden. Zudem ist eine Feuerstelle notwendig, um das Holz zu verbrennen.

Abhängigkeit von Wetterbedingungen

Heizen ist eine der häufigsten Energiequellen in den meisten Haushalten. Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, um zu heizen, sind die meisten Menschen immer noch abhängig von Wetterbedingungen, um ihr Zuhause angenehm warm zu halten. Früher haben die Menschen oft Kohle oder Holz verbrannt, um ihre Häuser zu heizen. Diese Energieträger sind jedoch sehr begrenzt und unregelmäßig erhältlich gewesen. Heute haben viele Haushalte stattdessen elektrische oder gasbetriebene Heizgeräte. Diese sind deutlich effizienter und können jederzeit im gewünschten Ausmaß genutzt werden. Allerdings sind diese modernen Heizgeräte auch deutlich teurer als die alten Methoden und schlucken einen großen Teil des Haushaltsbudgets. Viele Menschen müssen daher auf Komfort und Energieeffizienz verzichten, um ihre Rechnungen bezahlen zu können.

Moderne Heizsysteme – Kessel, Wärmepumpen und Solarkollektoren

Heutzutage gibt es eine Vielzahl von modernen Heizsystemen, die uns helfen, Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. Diese Systeme reichen von Kesseln über Wärmepumpen bis hin zu Solarkollektoren. Kessel sind immer noch eine gängige Heizungsart, aber sie können mit modernster Technologie ausgestattet sein. Viele moderne Kessel verfügen über Brennwerttechnologie, die den Energieverbrauch um etwa 15 bis 20 Prozent senken kann. Außerdem sind sie in der Regel mit einer Programmierung ausgestattet, die es Ihnen ermöglicht, die Temperatur nach Ihren Wünschen zu steuern. Wärmepumpen sind eine weitere beliebte Art der modernen Heizungstechnik. Sie nutzen die natürliche Wärmeenergie aus der Luft oder dem Boden, um den Raum aufzuheizen. Da sie die Umgebungstemperatur nutzen und nicht brennbare Ressourcen verbrauchen, sind sie sehr energieeffizient und sparsam im Vergleich zu Kesseln. Außerdem können viele Wärmepumpensysteme als Klimaanlage dienen und den Raum auch im Sommer abkühlen. Eine weitere Art der modernen Heiztechnik ist Solarkollektoren. Sie erfassen die Sonnenenergie und wandeln diese in Wärmeenergie um. Sie sind sowohl für den Hausgebrauch als auch für großflächige Anwendungen wie Gebäudeheizung oder Warmwasserbereitung geeignet. Die Installation ist relativ einfach und kann ohne viel Aufwand durchgeführt werden. Solarkollektoren verwenden keine brennbaren Ressourcen und helfen daher dabei, Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. Die Entwicklung neuer Heiztechniken hat dazu beigetragen, dass wir heute effektiver heizen können als je zuvor. Moderne Systeme helfen uns dabei, Energieressourcen zu schonen und unsere Umwelt zu schützen – ohne Abstriche beim Komfort machen zu müssen!