Zeit für einen Wechsel – vom Kinderzimmer ins Jugendzimmer

Jugendzimmer
Foto: photographee.eu / depositphotos.com

Spätestens wenn die Kids die Grundschule hinter sich gelassen haben und das Abenteuer weiterführende Schule beginnt, ist es meist auch höchste Zeit, sich vom alten Kinderzimmer zu verabschieden. Jetzt muss ein Jugendzimmer her – und zwar ganz nach den Wünschen der Kinder. Adieu Ponytapete und Autobett – jetzt freuen sie sich auf ein cooles Jugendzimmer.

Zeit für ein angemessenes Teenie-Zimmer

Das Kinderzimmer richten in aller Regel die Eltern ein. Es soll fröhlich, bunt und kindgerecht sein. Da dürfen Spielsachen in allen Formen und Farben nicht fehlen. Und auch die Lieblingshelden der Kinder finden hier ihren Platz. Ob als Kuscheltier, Tapete, Bettwäsche oder Wandtattoo – Paw Patrol, Spongebob und Co. sind aus Kinderzimmern nicht wegzudenken.

Im Jugendzimmer sieht das allerdings ganz anders aus. Hier haben die Kids beim Einrichten und Gestalten ihre eigene Meinung. Die Wände sollen nun eher in dezenten Tönen daherkommen und auch der lustige Teppichboden muss weichen. Ruhige Basistöne für Decke, Wand und Boden geben den neuen Jugendzimmer-Möbeln den richtigen Rahmen. Aufgepeppt mit stylischen Wandbildern oder einem großen Kunstdruck bekommen diese Zimmer einen erwachsenen Touch.

Wichtig bei der Neugestaltung eines Jugendzimmers ist die Selbstbestimmung der Kids. Schließlich sollen sie sich im neuen Zimmer so richtig wohlfühlen. Und da die Geschmäcker bekanntlich sehr verschieden sind, müssen Eltern auch bei der Einrichtung von Jugendzimmern oft Nerven beweisen.

Welche Möbel gehören ins Jugendzimmer?

Nachdem das Kinderzimmer ordentlich ausgemistet ist und nur die wirklich geliebten Dinge übriggeblieben sind, geht es an die Überlegung, welche Möbel sinnvoll sind. Neben dem Bett, einer Couch zum Chillen, dem Schreibtisch und einem Kleiderschrank ist extra Stauraum ein wichtiges Thema. Denn nur in einem aufgeräumten Zimmer sind Gäste gern gesehen. Und damit das schnell von der Hand geht, sind Kommoden und Co. richtig gute Partner. Hier steht jede Menge Stauraum und Platz zur Verfügung, um alle möglichen Dinge, die nicht offen herumliegen sollen, bestens unterzubringen.

Wer über einen großen Raum für das Jugendzimmer verfügt, kann die einzelnen Bereiche geschickt voneinander trennen. Die Bereiche Schlafen, Arbeiten und Chillen lassen sich mit mobilen Paravents oder an der Decke befestigten Schiebegardinen richtig gut separieren. So können Jugendliche mit Freunden die eigene Ruhe-Oase noch besser genießen. Paravents und Schiebegardinen gibt es in vielen verschiedenen Designs, sodass mit Sicherheit etwas Passendes für das neue Jugendzimmer dabei ist.

Wenn im neuen Jugendzimmer kein Platz für ein Sofa ist, sind Sitzsäcke, Bodenkissen oder Poufs echte Alternativen. Sie nehmen nicht viel Platz in Anspruch und können bei Nichtgebrauch einfach zusammengepackt werden.

Bei der Wahl der Möbel sollte auch der ergonomische Aspekt mit in Betracht gezogen werden. Gerade ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch und ein rückenschonender Schreibtischstuhl sind ein Muss, damit das Pauken konzentriert und effektiv ist.

Bei der Farbwahl für Ausstattung und Möbel des neuen Zimmers ist es sinnvoll, vorab ein Moodboard zu erstellen. Hierbei können die Teenager sich Möbel, Farben und Dekoration ganz nach eigenem Geschmack zusammenstellen und bekommen schon mal einen ersten Eindruck ihres neuen Reiches. Eine einheitliche Optik entsteht auch durch moderne Jugendzimmer-Sets, die in Material und Farbe optimal aufeinander abgestimmt sind.

Upcyceln statt neu kaufen – Altes wieder trendig machen

Vielleicht müssen nicht gleich alle Möbel entsorgt werden. Wenn das alte Regal in einer neuen Farbe einen neuen Look bekommt und neben dem neuen Sofa schön zur Geltung kommt, warum nicht? Es muss nicht immer alles neu gekauft werden – viele Dinge lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick wieder zu neuem Leben erwecken und wirken an anderer Stelle im gleichen Raum völlig neu. Probieren Sie es einmal aus. Vielen Jugendlichen machen das Umgestalten und Werkeln richtig Spaß. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich so ein neues Hobby! Nachhaltig und gut für die Umwelt ist es allemal, alte Dinge wiederzubeleben, anstatt sie zu entsorgen.

Die Deko machts

Was ist das schönste Jugendzimmer ohne die richtige Deko? Jetzt kommen Grünpflanzen, Kissen, Lampen, Körbe, Vasen, Bildleisten, Leuchtboxen, Lichterketten und mehr ins Spiel. Eltern sollten ihren Kindern die Wahl lassen, mit welchen Accessoires diese ihr neues Zimmer aufpeppen. Mag der eine einen Boxsack im Jugendzimmer, setzt der andere auf verspielte Wohnaccessoires. Hier kommt es immer auf den eigenen Geschmack an und natürlich auf die persönlichen Interessen des Jugendlichen. Auf jeden Fall gibt es für alle die passenden Dekorationen. Wie wäre es beispielsweise mit einem großen, selbstgemachten Wandgemälde? Das ist einfacher als gedacht und bringt eine schöne Atmosphäre in das neue Zimmer.